Die Methode des Schröpfens ist ein mehr als 5000 Jahr altes Ausleitungsverfahren, welches bei den Chinesen bekannt war und auch im klassischen Altertum (griechische und ägyptische Ärzte) praktiziert wurde.
Ziel des Schröpfens ist es, die Selbstheilungskräfte des Organismus zu stärken oder erst in Gang zu setzen, wenn diese von sich aus nicht dazu imstande sind. Durch das Schröpfen werden die Möglichkeiten, mit denen der Körper zur Abwehr von Krankheiten von Natur aus ausgestattet ist, angeregt und unterstützt.
Beim Trockenschröpfen wird die Luft im Schröpfkopf, einer Glaskugel, durch eine Alkoholflamme erwärmt und mit der Öffnung nach unten auf die zu behandelnde Stelle gesetzt. Infolge der Abkühlung der Luft in der Kugel bildet sich im Innern des Schröpfkopfes ein Vakuum. Dadurch wird die Haut eingesogen. An diesen Stellen entsteht eine Hyperämie (starke Durchblutung) sowie ein Extravasat (aus einem Gefäss ausgetretene, im Gewebe befindliche Blutflüssigkeit).
Die entstandenen Hämatome bewirken einen starken Reiz und aktivieren die örtlichen und allgemeinen körpereigenen Heilkräfte, wodurch sie einen entzündungshemmenden Effekt haben.
Die durchblutungsfördernde Wirkung hat die Erweiterung der Blutgefässe zum Ziel, wodurch an den geschröpften Stellen der Stoffwechsel angeregt wird. Dadurch werden Bindegewebsschichten gelöst und Schlackenstoffe zur Ausscheidung gebracht. Der Energiefluss in den Organen wird verbessert. Sowohl direkt, wie auch indirekt über Hautareale und Reflexzonen können die Stoffwechselvorgänge der inneren Organe angeregt werden.
Die Schröpfkopfbehandlung hat sich vor allem bewährt bei hartnäckigen Beschwerden des Bewegungsapparates und der Atemwege, der Verdauungsorgane und Harnwege.
Als Schröpfkopfmassage, bei der das Schröpfglas über die eingeölte Haut gezogen wird, wirkt sie ähnlich einer Bindegewebsmassage.
Es würde mich sehr freuen, Sie in meiner Massage Praxis in 9472 Grabs begrüssen zu dürfen!